Was ist ein Lastmanagementsystem?
Das Lastmanagement verteilt die verfügbare Ladeleistung optimal auf alle zu ladenden Elektrofahrzeuge. Dadurch sparen Sie Investitionskosten für den Ausbau des Netzanschlusses und verhindern Lastspitzen, was wiederum finanzielle Vorteile hat.
Inhaltsverzeichnis
Vorteile eines Lastmanagementsystems
Die Anschlussleistung der meisten Gebäude ist nicht dafür ausgelegt, mehrere Elektroautos mit voller Leistung gleichzeitig aufzuladen. Es droht eine Überlastung des Netzanschlusses. Um dies zu vermeiden, können Sie die Leistung des Netzanschlusses erhöhen. Das ist allerdings teuer: Ein zusätzliches Ampere kostet rund 700 Franken, ein Kilowatt circa 250 Franken. Die bessere und finanziell attraktivere Lösung ist die Installation eines Lastmanagements. Es verteilt die Energie bestmöglich im Haus und …
✔ hält die Belastung des Netzanschlusses ausgewogen.
✔ holt das Maximum aus Ihrem Anschluss heraus.
✔ spart Kosten.
✔ ermöglicht den intelligenten Betrieb von mehreren Ladestationen.
Wie funktioniert dynamisches Lastmanagement?
Das dynamische Lastmanagement passt die verfügbare Gesamtladeleistung dem Stromverbrauch im gesamten Gebäude an. Es verteilt die verfügbare Kapazität optimal an die angeschlossenen Fahrzeuge.
Im Gegensatz dazu legt das statische Lastmanagement eine fixe maximale Leistungsobergrenze für alle Ladestationen fest. Diese wird gleichmässig auf alle angeschlossenen Elektroautos aufgeteilt.
Welche Lastmanagementlösung sich für Ihre Liegenschaft am besten eignet, hängt von individuellen Faktoren ab. Um diese zu bewerten und ein Konzept zu erarbeiten, ziehen Sie am besten frühzeitig unsere Experten hinzu.
AC-Laden versus DC-Laden
Die Dauer eines Ladevorgangs hängt von der Art des Ladens ab (AC-Laden versus DC-Laden). AC-Ladestationen (Wallboxen oder Ladesäulen) eignen sich überall, wo ein Auto lange steht: beispielsweise zu Hause oder am Arbeitsplatz. DC-Ladestationen, also Schnellladestationen, sind sinnvoll, wenn an einem Ort schnell geladen werden muss (Autobahn) oder wenn Fahrzeuge kurze Standzeiten haben (Lastwagen, Aussendienst). An Schnellladestationen können in nur 10 Minuten etwa 150 km geladen werden.
Welche Ladestationen eignet sich für welche Anwendung? Lernen Sie die verschiedenen Typen von kennen:
Lastmanagement für Solaranlagen und Ladestationen
Sie planen die Installation einer Photovoltaikanlage oder haben bereits eine? Dies sind gute Voraussetzungen, denn Solaranlagen und Elektromobilität ergänzen sich hervorragend.
Eine smarte Ladestation in Verbindung mit einer PV-Anlage erhöht Ihren Eigenverbrauch und ermöglicht das Laden mit selbst produzierter Energie. Damit sparen Sie nicht nur Kosten und machen Ihre Anlage rentabler, sondern tragen auch zu einer nachhaltigen Stromproduktion bei. Eine Smart-Home-Steuerung hilft Ihnen dabei, den Solarstrom bedarfsgerecht zu verteilen.