CKW-Mitarbeiter Florian Jurt nutzt seine Erfahrung als gelernter Elektroinstallateur und Automationsspezialist für sein derzeit liebstes Hobby: den Umbau eines alten Feuerwehrautos.
Text: Debora Baumgartner | Bilder: Debora Baumgartner | Film: 110 ahundredandten GmbH | Erschien: Februar 2020
Werkzeug, Arbeitstische, Holzteile und Autositze stehen in der Industriehalle zwischen zwei Bussen. Die Halle in der Agglomeration von Luzern wird pro Quadratmeter vermietet, 30 davon nutzen Florian Jurt, Automationsspezialist bei CKW, und seine Partnerin Janet, um ein altes Feuerwehrauto in einen bewohnbaren Bus umzubauen. Das Reiseziel steht noch nicht fest: «Zuerst wollen wir nach Island fahren, später vielleicht durch Kanada reisen. Noch aber ist alles offen», sagt Florian.
Gut vorbereitet
Janet probiert eine Nackenstütze aus – schliesslich soll der Sitz bei langen Fahrten bequem sein. «Da es ein altes Fahrzeug ist, sind nicht mehr alle Ersatzteile so einfach erhältlich», weiss Florian. Er schaut durch die Pläne, denn das Paar muss an alles denken: Wie gross darf das Bett sein, wie viel Stauraum ist nötig und wie hoch ist der Stromverbrauch?
Etwa ein Jahr dauert der Umbau, ab Ostern sind erste Wochenendausflüge als Test geplant. Dank flexibler Arbeitszeit kann sich der Automationsspezialist zwischendurch auch während der Woche um sein Hobby kümmern.
Wissen aus dem Beruf
Als gelernter Elektroinstallateur bringt Florian nützliche Erfahrung mit. Vieles musste er auch dazulernen: «Ich hatte mit zwei zentralen Elementen in einem Bus, Wasser und Gas, zuvor keine Erfahrung», sagt Florian, während er zwei Solarpanels bereitstellt. «Beim freien Campen ist Strom immer eine besondere Herausforderung. Einen Generator wollen die Wenigsten mitschleppen, und Solarpanels sind eine ökologische Lösung.»
