AC/DC - Wechselstrom und Gleichstrom

6. September 2021|Lesezeit: 2 min

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Gleichstrom und Wechselstrom? Und wie entsteht Wechselstrom? Thomas Matter, CKW-Energiewelt-Experte, klärt auf.

Text: Thomas Matter|Bilder: CKW

Bewegen sich Elektronen gerichtet, ist das «Strom». Bleibt diese Bewegungsrichtung über die Zeit konstant, spricht man von Gleichstrom. Wenn sich die Bewegungsrichtung periodisch ändert, handelt es sich um Wechselstrom.

Ob es sich um Wechsel- oder Gleichstrom handelt, hängt von der Produktion ab. Eine geladene Batterie zum Beispiel liefert Gleichstrom. Sie hat einen negativen und einen positiven Pol. Die positiv geladenen Ladungsträger fliessen nur vom Minus- zum Pluspol. Wird die Batterie falsch eingelegt, gibt es keinen Stromfluss – das Gerät funktioniert nicht.

Kraftwerke erzeugen Wechselstrom

Die meisten Kraftwerke erzeugen in den Generatoren Wechselstrom. Sie funktionieren wie ein Velo-Dynamo und nutzen das Prinzip der elektromagnetischen Induktion. Dabei rotiert ein Magnet um eine Kupferspule herum. Dadurch ändert sich die Polarität mit jeder halben Drehung der Spule, da sich der Minus- und der Pluspol abwechslungsweise an der Spule vorbeibewegen. So entsteht Wechselstrom. Das Auf und Ab dieses Stroms von Plus zu Minus und wieder zu Plus während einer vollen Umdrehung wird als «Phase» bezeichnet.

Haben Sie das gewusst? 

Wechselstrom heisst auf Englisch «Alternating Current», kurz AC, und Gleichstrom «Direct Current», kurz DC. Es gibt somit eine berühmte Rockband, deren Namen übersetzt nichts anderes heisst als «Wechselstrom/Gleichstrom»: AC/DC.

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