Elektrostatik 

2. August 2021|Lesezeit: 2 min

Wenn ein Ballon an uns haften bleibt oder wir beim Anfassen eines Türgriffs einen Schlag verspüren, ist das Elektrostatik. Wie funktioniert Elektrostatik oder Reibungselektrizität? CKW-Energiewelt-Experte Thomas Matter gibt Auskunft.

Text: Thomas Matter|Bilder: CKW

Bekanntlich besteht alles aus Atomen. Diese haben im Atomkern positiv geladene Protonen und an der Hülle negativ geladene Elektronen. Da die Protonen im Kern und die Elektronen in der Hülle unterschiedlich geladen sind, ziehen sie sich gegenseitig an und halten alles zusammen. Diese Eigenschaft heisst elektrische Ladung – positive und negative elektrische Ladung. Normalerweise ist die Anzahl der unterschiedlich geladenen Teilchen ausgeglichen, also stabil.

Durch Reibung Elektronen entreissen 

Der negativ geladenen Hülle können zum Beispiel durch Reibung Elektronen entrissen werden. Wer einen Ballon an einem Pullover reibt, überträgt die negativen Elektronen vom Körper auf den Ballon. Der Körper ist durch die Reibung mehrheitlich positiv und der Ballon mehrheitlich negativ geladen, weshalb dieser wie von Zauberhand am Pullover klebt.

Ein weiteres Beispiel: Wer mit Turnschuhen und einer nichtleitenden Plastiksole zum Beispiel über einen Plattenboden geht, nimmt die Elektronen vom Plattenboden auf und hat einen Überschuss an negativer Ladung im Körper. Sobald diese Person in Kontakt mit einem leitenden Türgriff kommt, gibt es eine blitzartige Entladung. Weil das so schnell geht, fühlt es sich an wie ein Schlag.

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Elektrische Energie hat viele verschiedene Facetten. In der CKW Energiewelt beleuchten wir sie auf spannende, unterhaltsame und verständliche Art.

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