Die Agglomeration Luzern entwickelt sich wirtschaftlich stark. Als direkte Folge muss auch das Stromnetz an künftige Bedürfnisse angepasst werden. Nur so ist in Zukunft eine sichere, zuverlässige Stromversorgung gewährleistet. CKW baut hierzu im Industriegebiet von Rothenburg eine neue Unterstation.
Mit der starken wirtschaftlichen Entwicklung der Region nördlich von Luzern steigt dort der Strombedarf deutlich. CKW realisiert deshalb im Industriegebiet von Rothenburg eine neue Unterstation. Mit Fokus auf die langfristige Netzplanung hat sich dieser Standort als optimal herauskristallisiert.
In einer Unterstation wandeln Transformatoren den Strom aus dem regionalen CKW-Hochspannungsnetz auf eine tiefere Spannung für das CKW-Mittelspannungsnetz um. Hierzu wird die neue Unterstation an die bestehende Hochspannungsleitung Littau-Sempach angeschlossen. «Wir stärken mit der neuen Unterstation die Stromversorgung in den Regionen Sempach, Rothenburg, Emmen und Littau und stellen auch in Zukunft eine zuverlässige Stromversorgung sicher», sagt Urs Meyer, Leiter Netze bei CKW.
Analysen haben aufgezeigt, dass ohne den Neubau aufgrund der steigenden Netzlast mittelfristig die Versorgungssicherheit nicht mehr durchgehend gewährleistet werden könnte. Dies weil die bisherigen Transformatoren in den Unterstationen Hochdorf, Emmenbrücke und Rathausen beim Ausfall eines Transformators überlastet würden. Die Netzlast kann mit der neuen Unterstation Rothenburg im betroffenen Einzugsgebiet optimal auf die Unterstationen aufgeteilt werden.
Unterstation geht im Frühling 2020 in Betrieb
CKW investiert 7,7 Mio. Franken in den Neubau der Unterstation Rothenburg. Vor Kurzem sind auf dem Gelände unmittelbar an der Autobahn A2 die Bagger aufgefahren. Die Bauzeit wird rund anderthalb Jahre betragen, im Frühling 2020 sollen die zwei Grosstransformatoren in Betrieb gehen.
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Marcel Schmid
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