Männerberufe? Denkste!

6. Januar 2021|Lesezeit: 9 min

Marion arbeitet als Frau in einem «Männerberuf». Und möchte jungen Frauen Mut machen, das ebenfalls zu tun. 

Text: CKW|Bilder: CKW

Marion trat ihre erste Stelle bei CKW im August 2015 als Junior Informatikerin an. Mittlerweile hat sich die 29-Jährige zum Business Intelligence Engineer weitergebildet und ist für die Datenauswertung bei CKW verantwortlich. In ihrer Freizeit tanzt sie Ballett, fährt Ski und wandert gerne.

 

Weshalb hast du dich für den Beruf als Business Intelligence Engineer entschieden?

Als ich 2015 meine erste Stelle bei CKW als Junior Informatikerin antrat, bekam ich einen Einblick in die ganze Datenwelt. Das fand ich so spannend, dass ich mich dazu entschieden habe, die Ausbildung zum Business Intelligence Engineer zu machen. Es war mir ein grosses Anliegen, einen Beruf mit Zukunft zu lernen. Und da immer wie mehr Daten gesammelt werden, wird deren Auswertung und Erfassung in Zukunft noch wichtiger.

 

Wie fühlst du dich als Frau in einem männerdominierten Beruf?

Ich gehörte als Frau schon im Wirtschaftsinformatikstudium zur Minderheit, deshalb ist es für mich nichts Neues. Das Tolle ist aber, dass immer mehr Frauen den Weg in die IT finden. Als ich damals bei CKW angefangen habe, war ich noch die einzige weibliche Mitarbeiterin im Team - heute sind wir schon mehr Frauen in der IT. 

«Männerberufe? Denkste!»

Marion Sidler

Marion Sidler, Business Intelligence Engineer

Wie hat sich deiner Meinung nach die Rolle der Frau in der Arbeitswelt in den letzten Jahren verändert?

Ich denke, dass die Akzeptanz gegenüber Frauen, die arbeiten gehen, obwohl sie eine Familie haben, gestiegen ist - das finde ich super. Früher war das Verständnis dafür nicht so gross. Ich schätze es bei einem Arbeitgeber zu arbeiten, bei dem die familienfreundlichen Arbeitsmodelle «normal» sind, sodass es viele Frauen gibt, die nach dem Mutterschaftsurlaub wieder zurückkommen.

 

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Ich wünsche mir, dass die Durchmischung von Frauen und Männern in sogenannten männerdominierten Berufen grösser wird. Dazu gehört auch, dass junge Mädchen sich mehr an technische Berufe heranwagen.

 

Was möchtest du Frauen für die Zukunft mitgeben, die ebenfalls einen Beruf in einer männerdominierten Branche ausüben möchten?

Dass sie den Beruf ausüben sollen, der ihnen Spass macht und sie bereichert, ganz egal, ob dieser typisch männlich ist oder nicht. Und da es ja schon einige Frauen in diesen Berufen gibt, wird die Chance, dass man ganz alleine ist, immer kleiner.

 

Wie hat sich dein Arbeitsalltag während Corona verändert? 

Homeoffice und flexible Arbeitszeiten bin ich gewohnt. Seit ich bei CKW arbeite, lebe ich dieses Arbeitsmodell. Ich hatte schon alle Tools bereit, als der erste Lockdown kam. Und auch jetzt im zweiten Lockdown funktioniert das Arbeiten von zuhause aus gut. Natürlich ist ein hundertprozentiges Homeoffice für mich auch eine Herausforderung. Ich vermisse den sozialen Kontakt und den persönlichen Austausch mit meinen Kollegen.

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