Wie funktioniert Sonnenstrom?

5. Oktober 2020|Lesezeit: 5 min

Wie funktioniert das mit dem Sonnenstrom? Woher kommt der Strom, wenn die Sonne nicht scheint? Wir schauen uns das genauer an. 

Text: Thomas Matter|Bilder: CKW

Wenn die Sonnenstrahlen auf eine Photovoltaikanlage treffen, wandeln die Solarzellen diese Energie in elektrische Energie um. In unserem Modell scheint eine künstliche Sonne auf kleine Solarpanels und treibt damit ein Spielzeugauto an. Es läuft jetzt im Inselbetrieb: Das Auto nutzt ausschliesslich und unmittelbar die Energie der Sonne ohne weitere Unterstützung. Doch was passiert, wenn sich eine Wolke vor die Sonne schiebt?

Sobald die Photovoltaikanlage zu wenig Strom produziert, wird die Energiezufuhr unterbrochen; das Auto steht still. Zieht die Wolke vorbei, fährt das Auto weiter. Der Inselbetreib funktioniert in Wirklichkeit nicht. Elektronische Geräte gehen kaputt, wenn der Strom plötzlich weg ist. Oder wir arbeiten am PC an einer wichtigen Arbeit, eine Wolke schiebt sich vor die Sonne und der PC stellt ab – noch bevor wir die Daten speichern konnten.

Gestützt durch das Stromnetz 

Um das zu verhindern, wird die Photovoltaik von unserem Stromnetz gestützt. Dort speisen weitere Kraftwerke, die auch bei Regenwetter oder in der Nacht funktionieren, Energie ein. Dabei wird zuerst die selbstproduzierte Energie von der Solaranalage genutzt. Produziert die Solaranlage mehr Strom als benötigt, wird der überschüssige Strom ins Netz eingespeist. Wenn die Solaranlage zu wenig Strom produziert, wird der nötige Strom vom Netz geliefert. Das System ist somit gestützt und funktioniert.

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Elektrische Energie hat viele verschiedene Facetten. In der CKW Energiewelt beleuchten wir sie auf spannende, unterhaltsame und verständliche Art.

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