2025 sinken die schweizerischen Strompreise um rund 10 Prozent. CKW senkt ihre Stromtarife um 30 Prozent – und belegt damit erneut einen Spitzenplatz. In kaum einem anderen Versorgungsgebiet sind die Tarife günstiger als im CKW-Gebiet.

Ein typischer Schweizer Haushalt (Verbrauchsprofil H4) zahlt im kommenden Jahr 29 Rp./kWh. Das sind 9,8 Prozent weniger als 2024 und entspricht einer Stromrechnung von rund 1'305 Franken (-141 Franken). Diese Zahlen gab die Eidgenössische Elektrizitätskommission heute Donnerstagnachmittag bekannt (Medienmitteilung ElCom).

Deutlich günstiger fahren die Kundinnen und Kunden im CKW-Gebiet. Die Axpo Tochter senkt 2025 ihre Preise für Privat- und Geschäftskunden – und zwar um rund 30 Prozent (Medienmitteilung CKW). Ein durchschnittlicher Vierpersonenhaushalt spart somit gegenüber dem Vorjahr rund 400 Franken pro Jahr. Je nach Verbrauchstyp sind die Einsparungen sogar noch grösser. Im schweizweiten Vergleich gehört CKW damit zu den günstigsten aller Energieversorgungsunternehmen und belegt Platz 19 unter rund 600 Energieversorgern. Im Kanton Luzern werden damit für das Jahr 2025 die günstigsten Stromtarife in der Schweiz verrechnet. Die Tarife von CKW leisten einen wesentlichen Beitrag dazu.

Ein wesentlicher Grund für die Preissenkung sind die internationalen Energiepreise, die seit dem Höchststand 2022/23 stark gesunken sind. Auch die Netzkosten von CKW fallen 2025 tiefer aus. «CKW hat seit Jahrzehnten vorausschauend ins Netz investiert und verfügt über eine grosse eigene Stromproduktion. Gute Voraussetzungen, um unseren Kunden attraktive und wettbewerbsfähige Tarife anbieten zu können», sagt Martin Schwab, CEO der CKW AG.

CKW weist Kritik vom Konsumentenschutz zurück
CKW führt 2025 ein neues Tarifmodell mit einem neuen Leistungstarif ein. Der Konsumentenschutz hat heute in einer Mitteilung kritisiert, dass normale Haushalte damit unverhältnismässig benachteiligt würden. CKW weist diese Kritik entschieden zurück. Das Gegenteil ist der Fall – der Konsumentenschutz verschweigt, dass CKW den Leistungstarif nicht zusätzlich zu den bisherigen Kosten einführt, sondern im Gegenzug den Netz-Einheitstarif pro bezogener Kilowattstunde um rund 40 Prozent senkt. Durch den Systemwechsel bleiben für einen Durchschnittshaushalt die Kosten in etwa gleich. Wer sich netzdienlich verhält, kann zusätzlich sparen. Zudem bleiben die Erträge für CKW durch den Systemwechsel entgegen der Falschaussage des Konsumentenschutzes gleich. Die Höhe der Netzkosten ist gesetzlich reguliert. Das Tarifsystem legt einzig fest, wie die Kosten auf die Konsumenten verteilt werden (heute rein pro Kilowattstunde, künftig teilweise pro Kilowattstunde, teils leistungsbasiert). An der Höhe der Netzkosten (Total) oder dem ebenfalls gesetzlich regulierten Gewinn ändert sich gar nichts.