Auf ein Bier mit Rolf
10. Januar 2024|Lesezeit: 6 min
Da liegt etwas in der Luft. Im luzernischen Hohenrain hopft und malzt es von Zeit zu Zeit. Dann braut Rolf Künzi seine auserlesenen Bierkreationen. Damit der Energiehaushalt stimmt, nutzt er den CKW Energie Tracker.
Sein Lieblingsbier ist ein Ginger Beer mit echtem Bio-Ingwer. «Hausmarke, aus meiner kleinen Garagenbrauerei.» Oder ein kanadisches Amber. «Das können die schon ganz gut.» Zwar ist mein Gespräch mit Rolf Künzi nur telefonisch, aber an dieser Stelle folgt ganz bestimmt ein schelmisches Augenzwinkern. Zumindest klingt seine Stimme danach. Eine sehr sympathische Stimme, der man die Leidenschaft für seine Arbeit sofort anhört.
Die Liebe fürs Bier in Kanada entdeckt
Seit zehn Jahren reist er immer wieder für längere Zeit nach Kanada: «Nova Scotia, Cape Breton, die Ostküste hat’s mir angetan.» Dort habe er seine Liebe für Bier entdeckt. «Also für gutes Bier.» Auch hier wieder ein Augenzwinkern, darauf wette ich. Im Jahr 2016 unternimmt Rolf Künzi erste eigene Brauversuche. 2017 ist die Mass voll, und er verschreibt sich der Sache mit Herz und Hand.
Bierbrauen: eine Wissenschaft für sich
Ob Bierbrauen denn mehr Energie verbrauche als Schnapsbrennen, frage ich. Ein bisschen entsetzt ist Rolf – wir sind mittlerweile beim Du, das ist einfacher und kam ganz natürlich –, als ich gestehe, dass ich keine Ahnung vom Bierbrauen habe (Rolf: «Das ist ja auch eine Wissenschaft für sich.»), geschweige denn überhaupt Bier trinke (Rolf: «Was?!»). Rolf gibt mir einen kleinen Crashkurs, den er dankenswerterweise meinem naturwissenschaftlichen (Un-)Verständnis anpasst: «Also ich formuliere das jetzt mal einfach, natürlich gibt es viel mehr Details.»
Flüssigkeiten erhitzen kostet Energie
Meine Frage nach dem Energieverbrauch beantwortet er damit auch gleich: «Beim Bierbrauen muss man Flüssigkeiten erhitzen. Das Malz wird lange erhitzt und anschliessend geläutert. Dann kommt der Hopfen dazu. Ausserdem nutzen Bierbrauer Gas oder Strom, beim Schnapsbrennen wird vielfach Holz verwendet. Also ja, Bierbrauen benötigt mehr Energie.»
Von Anfang an dabei
Den CKW Energie Tracker nutzte Rolf schon, als dieser noch in der Beta-Version war. Auf ein Inserat von CKW meldet er sich als Testperson: «Den eigenen Energieverbrauch nachzuverfolgen, finde ich eine spannende und gute Sache. Mich hat interessiert, wo und wann wir Strom verbrauchen und das vielleicht gar nicht bemerken.»
Detaillierte Information zum Stromverbrauch
Die App listet den Stromverbrauch in den Kategorien Unterhaltung, Beleuchtung und Kochen auf. Rolf sieht, wie viel Strom er an einem spezifischen Tag, in einem Monat oder in einem Jahr verbraucht. Ausserdem bietet sie Vergleichsmöglichkeiten zu vergangenen Zeitpunkten oder ähnlichen Haushalten. «Ich lege mir gern ein Wochenbudget fest, das ich verbrauchen darf. Überschreite ich es, meldet sich die App mit einem Warnsignal.»
Energieleck finden dank Vergleichsfunktion
Und wie hilft der CKW Energie Tracker sonst? «Dank der Vergleichsfunktion finde ich heraus, wo ein Energieleck ist. Bei der Brauanlage beispielsweise gibt es mehrere Heizstäbe, welche die Flüssigkeiten erhitzen. Der CKW Energie Tracker protokolliert ihren Verbrauch. Wenn dieser plötzlich ungewöhnlich hoch ist, dann zeigt mir das, dass einer kaputt ist.» Ganz schön clever. Rolfs Freunde sagen übrigens, er sei schon ein Spezieller. Das finde ich auch. Und so sympathisch, dass ich mein erstes Bier nur bei ihm bestellen würde.