ZEV in der Martinshöhe: Heimvorteil garantiert 

28. September 2023|Lesezeit: 5 min

Auf dem Dach der Siedlung Martinshöhe sorgen Solarpanels für eine nachhaltige Stromversorgung. Das Besondere daran: Dank ZEV, dem Zusammenschluss zum Eigenverbrauch, profitieren alle Bewohnerinnen und Bewohner davon.  

Text: CKW|Bilder: Notch

538 Solarpanels für 50 Wohnungen: Die Siedlung Martinshöhe in Sempach produziert eigenständig Strom. Gibt es tagsüber einen Überschuss, gelangt dieser zurück ins Netz, und CKW vergütet die Kosten. Ist der Verbrauch höher als die Produktion, beziehen die Gebäude wie bisher Strom von CKW. 

ZEV lohnt sich mehrfach 

«Die Martinshöhe ist ein nachhaltiges Investment mit Strahlkraft», freut sich Markus Brechbühl, Vertreter der Bauherrschaft. Der Zusammenschluss zum Eigenverbrauch zahlt sich gleich mehrfach aus: Selbst produzierter Strom ist günstiger als Strom aus dem Netz, und bei grösserem Eigenverbrauch steigt die Rendite des ZEV. Zudem erfolgen keine Netzgebühren und Abgaben auf selbst produzierten Strom.

Gute Argumente für die Vermarktung 

Dass ZEV die Attraktivität der Liegenschaft steigert, stellte auch Michael Eiholzer, Verwalter bei Redinvest Immobilien AG, fest: «Durch den Zusammenschluss beim Eigenverbrauch hatten wir bei der Vermarktung bessere Argumente. Lage, Architektur und Preis stehen immer noch an oberster Stelle bei den Mieterinnen und Mieter. Aber der Nachhaltigkeitsgedanke spielt eine immer wichtigere Rolle.» 

Nachhaltiges Familienleben 

Mieter Pascal Vogel bestätigt diese Erkenntnis: «In der Martinshöhe können wir nicht nur über einen nachhaltigen Lebensstil reden, sondern wir können ihn auch leben», sagt der Familienvater. «Wir haben das Gesamtpaket gefunden, das zu unserem Lebenskonzept passt. Es fängt mit einheimischen Pflanzen rund ums Haus an und endet mit den Solarpanels auf dem Dach, die wir für die Energieversorgung nutzen.» 

Auf in eine energieeffiziente Zukunft 

Die Energiestrategie 2050 verlangt, dass bestehende Liegenschaften und Neubauten energieeffizienter werden. Dazu gehört es, Gebäude mit Solaranlagen auszurüsten und mehrere Parteien in einem Gebäude, die gemeinsam Solarstrom verbrauchen, zusammenzuschliessen. Der Zusammenschluss zum Eigenverbrauch, kurz ZEV, um gemeinsam Solarstrom zu produzieren und zu nutzen, ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch finanziell attraktiv, denn die Mieter profitieren von tieferen Strompreisen und damit von einer günstigeren Stromrechnung. 

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