Smart Meter: «Startet eure Projekte – die Zeit läuft.»
22. Februar 2024|Lesezeit: 7 min
Das Elektra Oberrohrdorf und Präsident André Meier haben es geschafft: Der Strom im gesamten Versorgungsgebiet wird digital gemessen, ins System importiert und abgerechnet.
Vor rund sechs Jahren hat André Meier begonnen, sich mit dem Stromzählerwechsel auseinanderzusetzen. Die Vorgaben der Energiestrategie 2050 waren deutlich: Bis 2027 müssen sämtliche alten, analogen Stromzähler durch neue, digitale Smart Meter ersetzt werden. André Meier vertiefte sich in das Thema, und bald war klar: Der Rollout wird schrittweise und während drei bis vier Jahren umgesetzt. Den Projektstart wollte er zeitnah angehen, denn die Smart Meter vereinfachen die Abrechnungsprozesse und ermöglichen es der Kundschaft, den Stromverbrauch zu analysieren.
Viele Fragen zur Technologie
Offene Fragen hatte André Meier bezüglich Technologie: Sollte das Elektra für die rund 1’200 Zählpunkte im Versorgungsgebiet auf die Breitband-Technik PLC oder die Radiofrequenz-Technologie RF-Mesh setzen? Und welche Partner haben Erfahrungen mit diesen Systemen? Genau zu dieser Zeit meldete sich Daniel Schmeder von CKW. Er wollte ihm die Smart-Meter-Lösung von CKW vorstellen. André Meier sagte zu.
Smart Meter Lösung überzeugte
Die von Daniel Schmeder präsentierte Lösung setzte auf Smart Meter von Kamstrup, die die Zählerstände mittels RF-Mesh-Technologie über Konzentratoren an die Zentrale funken. Die Referenzprojekte und die Anzahl bereits installierter Smart Meter, von denen Daniel Schmeder erzählte, weckten Vertrauen. André Meier wollte das System in der Praxis prüfen.
Erfolgreicher Testlauf
Er einigte sich mit CKW auf einen ersten Test mit zwanzig Smart Meter, die man in Oberrohrdorf bei ausgewählten Grossverbrauchern und Häusern mit Solaranlagen installierte. Alles funktionierte. Auch ein zweiter Test mit 50 Smart Meter, die im Versorgungsgebiet und bei einigen entlegenen Bauernhöfen installiert wurden, waren erfolgreich. Die Smart Meter funkten die Zählerstände zuverlässig und unterbrechungsfrei.
Partnerin mit fundierten Erfahrungen
Die positiven Ergebnisse und das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis der CKW-Lösung vermochten André Meier zu überzeugen. Entscheidend war aber auch die professionelle Begleitung durch Daniel Schmeder. Als die Reaktionszeit von CKW einmal nicht den Erwartungen entsprach, war er es, der sich der Sache annahm und die Zusammenarbeit wieder auf ein hohes Niveau zurückführte. Das sorgte beim Elektra Oberrohrdorf und André Meier für Sicherheit. Sie vergaben den Rollout von über 1’200 Smart Meter an CKW. Beim Rollout lief alles wie geplant. André Meier war überrascht, dass die Smart Meter stets termingetreu geliefert wurden – angesichts der weltweiten Lieferengpässe keine Selbstverständlichkeit. Bis heute läuft das System zuverlässig und unterbrechungsfrei.
Drei Tipps für einen erfolgreichen Rollout
Für Energieversorger, die das Projekt Zählerwechsel noch nicht gestartet haben, hat André Meier drei Tipps:
- Wählt eine einfache, erprobte Lösung.
- Setzt auf einen Partner, der fundierte Erfahrung aufweist und zu eurem Unternehmen passt.
- Und vor allem: Startet das Projekt – die Zeit läuft.
Zur Person
André Meier ist Präsident der Genossenschaft Elektra Oberrohrdorf (EOR) und seit über 15 Jahren beim Unternehmen. An der Energiebranche faszinieren ihn die Schnelllebigkeit und die Verknüpfung von Technologie, Wirtschaft und Politik. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie, im Winter beim Skifahren und im Sommer beim Biken.