Sportplatzbeleuchtung für FC Meggen

5. Oktober 2020|Lesezeit: 9 min

Am Abend Fussball spielen – das war nicht immer möglich. Die künstliche Beleuchtung von Sportplätzen hat den Sport revolutioniert. Die heutigen Anforderungen an Sportplatzbeleuchtungen sind hoch, wie das Beispiel des FC Meggen zeigt.

Text: Debora Baumgartner|Bilder: Philipp Schmidli

Am 14. Oktober 1878 fand in England zum ersten Mal ein Fussballspiel unter künstlichem Licht statt. Gemäss Zeitungsberichten lockte das Spektakel 20’000 Menschen an – damals eine äusserst hohe Zahl für ein Länderspiel. Offenbar musste die Beleuchtung während des Spiels verschoben werden, da sie nicht das gesamte Feld auszuleuchten vermochte. Zudem blendete das Licht die Spieler, was zu kuriosen Szenen geführt haben soll.

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts blieb eine beleuchtete Sportanlage eine Seltenheit und war grossen Ereignissen vorbehalten. Fussballspiele fanden in der Regel an den Wochenenden zur Nachmittagszeit und bei Tageslicht statt.

Aussenbeleuchtung für den Sport 

Der Fussball wurde immer beliebter, und nach und nach bekamen Stadien und Trainingsfelder Flutlichtanlagen. Heute sind moderne Anlagen mit LED-Leuchten bestückt und die Ausrichtung der einzelnen Scheinwerfer kann exakt berechnet werden. Wie viel Licht im Trainingsbetrieb oder während eines Spiels notwendig ist, gibt der Schweizerische Fussballverband (SFV) von der Super League bis hin zu den Amateurligen vor.

Neue Beleuchtung für FC Meggen

Martin Rölli, Leiter Öffentliche Beleuchtung bei CKW, setzte für den FC Meggen die neue Beleuchtung für eines der Trainingsfelder um. Vier Aspekte waren dabei besonders wichtig:

  • Effizient wirken statt streuen: «Wir haben die neuen Leuchten mit speziellen Reflektoren ausgestattet. So schränken wir den Wirkungsbereich der Beleuchtung auf das Fussballfeld ein», sagt Martin Rölli. «Zudem kann eine LED-Beleuchtung schnell ein- und ausgeschaltet werden – eine deutliche Verbesserung zur alten Anlage.»
  • Schnelles Umschalten nach Bedarf: Der Schweizerische Fussballverband legt fest, wie ein Fussballplatz beleuchtet sein muss. Zum Beispiel gelten für den Trainingsbetrieb weniger hohe Anforderungen als für den Spielbetrieb. Die neue Beleuchtung kommt dem entgegen: «Neu kann der FC Meggen die Beleuchtung einfach ein- oder umschalten», erklärt Martin Rölli.
  • Exakte Messungen: Um sicherzustellen, dass die Anlage alle Anforderungen erfüllt, war eine exakte Lichtplanung nötig. «Unser Lieferant berechnete die notwendige Beleuchtungsstärke auf dem Fussballplatz, die Ausrichtung der einzelnen Leuchten und die Lichtemissionen an den benachbarten Wohnhäusern.»
  • Montage in luftiger Höhe: Eine besondere Herausforderung waren die Demontage und die Neumontage der 16 Meter hohen Masten, auf denen die Scheinwerfer montiert sind. «Die Steuerung passten wir bereits im Vorfeld an. Die Schweinwerfer wurden auf die am Boden liegenden Masten montiert und korrekt ausgerichtet.»
Die alte Beleuchtung verursachte viel Streulicht. Die neue musste effizient sein und die Lichtemissionen wirksam auf das Spielfeld reduzieren können.

Für Neuanlagen, Erweiterungen und Sanierungen

Die Demontage der alten Masten und die Montage der neuen dauerte mit dem Helikopter gerade noch eine halbe Stunde. Die Anpassung der Steuerung und den Anschluss der Masten übernahm die CKW-Geschäftsstelle Meggen.

LED-Leuchten haben eine hohe Energieeffizienz und eine lange Lebensdauer. Zudem lassen sich durch den Einsatz der richtigen Optik und der richtigen Reflektoren unnötige oder störende Lichtemissionen verhindern. Ausserdem ist das Licht je nach Bedarf dimmbar. Das Team für Strassen- und Arealbeleuchtung ist ein kompetenter Ansprechpartner bei Neuanlagen, Erweiterungen oder Sanierungen von Beleuchtungen, die im Ergebnis technisch und wirtschaftlich überzeugen sollen.

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