CKW PV Manager: So macht Energieverbrauch optimieren Spass

4. November 2024|Lesezeit: 5 min

Priska und Bruno Witschi aus Sursee haben kürzlich ihre neue Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Dank dem CKW PV Manager haben sie ihren Eigenverbrauch immer im Griff.

Text: Simon Eberhard|Bilder: Stefan Kürzi

Die Begeisterung ist spürbar, wenn man sich mit Priska Witschi unterhält. Technikaffin mag sie sich zwar nicht nennen, doch ist ihr die Freude am Zusammenspiel der Elektrogeräte und ihrer neuen Photovoltaikanlage im Gespräch anzumerken. «Ich mag den spielerischen Ansatz, mit dem wir unseren Verbrauch steuern.»

Von der Wärmepumpe bis zur Ladestation  

Anfang Jahr haben Priska Witschi und ihr Mann Bruno die neue Solaranlage auf ihrem Haus in Sursee in Betrieb genommen. Um den eigenen Solarstrom effizient zu nutzen, haben die Witschis diese durch die CKW PV Manager App mit verschiedenen Geräten verbunden: von der Wärmepumpe über die Speicherbatterie für überschüssigen Solarstrom bis zur Autoladestation. «Die App gibt uns die Möglichkeit, die Stromverteilung auf die Geräte zu priorisieren», erklärt Priska Witschi.

Sonnenenergie gezielt einsetzen 

Das heisst konkret: Wenn die PV-Anlage überschüssigen Strom produziert, kann sie wählen, zu welchem Gerät dieser als Erstes fliesst. Standardmässig ist dies die Ladestation, gefolgt von der Speicherbatterie, dem Boiler und der Wärmepumpe. Somit ist sichergestellt, dass das Elektroauto als Erstes zu 100 Prozent mit eigenem Solarstrom geladen ist. Die App steuert die Ladestation dabei so, dass sie dann lädt, wenn Sonnenstrom vom Dach vorhanden ist. Wenn das Auto dann wegfährt, kann der Strom auf die anderen Geräte verteilt werden. Auf diese Weise optimieren Priska und Bruno Witschi ihren Eigenverbrauch.

Veränderung im Alltag für ein stabiles Stromnetz

«Am Anfang sollte man sich genügend Zeit nehmen, um sich mit den Funktionen der App vertraut zu machen», rät Priska Witschi. «Das braucht ein bisschen Geduld.» Dazu gehört auch, sich von alten Gewohnheiten zu verabschieden. Anstatt wie bisher Haushaltsgeräte wie den Geschirrspüler über Nacht laufen zu lassen, tun dies Priska und Bruno Witschi nun tagsüber. Dadurch, dass sie zu dieser Zeit den Strom nicht einspeisen, entlasten sie auch das Stromnetz und helfen, dass das Netz nicht unverhältnismässig ausgebaut werden muss.

Strombezug vom Netz um 70 Prozent reduziert

Und natürlich profitieren die Witschis auch selbst davon: So haben sie seit der Installation der Anlage ihren Strombezug vom Netz um rund 70 Prozent reduziert. «Und wir nutzen die Energie viel bewusster, als wir das früher getan haben», ergänzt Priska Witschi.

«Ich mag den spielerischen Ansatz, mit dem wir unseren Verbrauch steuern.»

Priska Witschi

Höhere Unabhängigkeit dank Batterie 

Was ist aus Priska Witschis Sicht das Wichtigste bei der Installation einer neuen Photovoltaikanlage? «Eine gute Beratung», antwortet sie. Es gebe viele Anbieter auf dem Markt. «Es braucht Experten mit Fachwissen, die gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden definieren, was diesen wichtig ist.» So haben die Witschis sich nach der Beratung von CKW für einen Batteriespeicher entschieden, um auch in der Nacht vom eigenen Solarstrom zu profitieren.

Die Witschis denken weiter

Stand ihr Mann dem Batteriespeicher anfänglich eher skeptisch gegenüber, überlegt er sich inzwischen sogar die Anschaffung eines zweiten, wie Priska Witschi schmunzelnd erzählt. Damit würden die Witschis energetisch noch unabhängiger. Eines scheint jedenfalls klar: Das Thema Energie wird bei ihnen auch in Zukunft ein grosses Thema am Familientisch bleiben.

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